Starnberg, Bayern:
Bestandsprüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen „Wassersportsiedlung“, Starnberg

Disziplinen

  • Industrial Engineering
  • Wasserbau

Gesellschaften

Dorsch Engineers

Auftraggeber

Abwasserverband Starnberger See

Dauer

Von 2016 bis 2018

Projektleistungen

  • Ermitteln und Zusammenstellen der bereits vorhandenen Unterlagen für die zu bearbeitenden GEA
  • Besichtigen aller Grundstücke mit Planeinholung
  • Erstellen einer textlichen und zeichnerischen Bestandsdokumentation der Grundstücke unter Übernahme der Erkenntnisse aus den Grundstücksbesichtigungen
  • Auswertung der vorhandenen Unterlagen einschließlich der Erfassung des aktuellen Verlaufs der GEA
  • Begutachten und gegebenenfalls Prüfen der Funktionsfähigkeit der Niederschlagswasserableitungen, wenn diese nicht am Niederschlagswasserkanal angeschlossen sind

Kontakt

Dorsch Engineers GmbH

München (Headquarters)
Landsberger Str. 368
80687 München
Germany

Tel.: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de

Karte

Beschreibung

Für die Schmutzwasserableitung und ‑reinigung betreibt der Abwasserverband Starnberg unter anderem eine zentrale Kläranlage und Ringkanäle. Aufgrund eines erhöhten Fremdwasseranteils steigt die Gefahr, dass es vor allem bei Starkregenereignissen zu einer Überlastung der Ringkanäle und der Kläranlage kommt. Um den Fremdwasseranteil zu reduzieren, wurde ein sogenanntes Fremdwasserkonzept entwickelt.

Ein erheblicher Teil des Fremdwassereintrags lässt sich, nach Prüfung der verbandseigenen Kanäle, auf die Grundstücksentwässerungsanlagen (GEA) zurückführen. Der Abwasserverband beabsichtigt nunmehr langfristig alle Grundstücksentwässerungsanlagen im Verbandsgebiet auf Dichtheit hin zu untersuchen. Im ersten Untersuchungsabschnitt wurden 3 Einzugsgebiete mit je 100 Anlagen zur Untersuchung festgelegt. Von diesem erhielt Dorsch International den Zuschlag für den Bereich der Starnberger Wassersportsiedlung, welcher in zwei Teilgebiete aufgeteilt wurde. Durch die Auswertung vorhandener Unterlagen konnten Massen ermittelt werden. Diese Erkenntnisse gingen in die Bearbeitung eines Leistungsverzeichnisses und in die Aufstellung einer Kostenkalkulation mit ein.

Im Rahmen der Grundlagenermittlung wurden Grundstücksbegehungen und Bestandsaufnahmen durchgeführt. Die beauftragten TV-Inspektionen wurden begleitet und ausgewertet. Abschließend wurde je Grundstück eine Dokumentation der GEA nach den Vorgaben des Abwasserverbandes erstellt. In diesem Rahmen mussten teilweise Dichtheitsprüfungen durchgeführt werden. Anhand der Ergebnisse der TV‑Untersuchung ließen sich die Zustände der Anlagen bewerten und Sanierungsfristen ermitteln.

Das Projekt umfasste folgenden Umfang:

  • ca. 100 Grundstücke
  • ca. 3.100 m Gebäudeentwässerungsleitungen
  • ca. 500 m Anschlussleitungen
  • ca. 190 Schächte