Burghausen:Instandsetzung des Alzkanals
Disziplinen
- Schiffahrt
- Siedlungswasserwirtschaft
Gesellschaften
Dorsch Engineers
Auftraggeber
Wacker Chemie AG
Dauer
Von 2014 bis 2017Projektleistungen
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Kanalgerinne und Sonderbauwerke), einschl. örtliche Bauüberwachung und Bauoberleitung
- Tragwerksplanung für das Kanalgerinne und Sonderbauwerke
- Projektmanagement
- Baulogistik
- Marktrecherche betreffend Reinigung des Alzkanals
- Erstellung Vorerkundungsprogramm für Bauwerksgutachten (Tauchereinsatz, Radaruntersuchungen)
- Erstellung von Bauwerksgutachten
- Hydraulische Berechnungen des Kanals
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (Planungsphase)
- Auditierung ausgewählter Baufirmen
- Gefahrenanalysen
- Auswertung von Wetterdaten zur Ermittlung des optimalen Abstellungszeitraums sowie des Witterungsrisikos
- Erstellung von Kontroll- und Instandhaltungsplänen
- Vermessungskonzept für den gesamten Kanalabschnitt, einschl. der Sonderbauwerke
- Geotechnische Standsicherheitsberechnungen
- Abschlussdokumentation der ausgeführten Leistungen
Kontakt
Dorsch Engineers GmbH
München (Headquarters)
80687 München
Germany
Tel.: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de
Beschreibung
Nachdem die Alterung des Alzkanals mit seinen zahlreichen Sonderbauwerken weit fortgeschritten war, wurde eine Generalinstandsetzung unausweichlich.
Bei dem Alzkanal handelt es sich um einen künstlich angelegten Triebkanal, der in 3 Abschnitten von Trostberg bis Burghausen führt. Das Projekt umfasst den Abschnitt 3, der zwischen 1916 bis 1922 erbaut wurde und von Hirten über Burgkirchen nach Burghausen führt und schließlich nach dem Durchqueren der Werke der Wacker Chemie AG in die Salzach mündet.
Entsprechend dem Bauwerksalter von mehr als 90 Jahren treten zahlreiche Schäden am Beton wie Abplatzungen, Risse, offenen Fugen etc. auf. In den Jahren 1984 bis 1998 wurden ca. 600 m des Kanals mit bewehrten Betonfertigteilplatten und ca. 4,0 km mit Asphaltbeton ausgekleidet. In den restlichen und jetzt zu sanierenden Abschnitten fanden seinerzeit lediglich lokale Sanierungsmaßnahmen statt.
Der hier betrachtete Abschnitt mit einem Konzessionsabfluss von 87 m3/s ist rd. 16 km lang und wurde größtenteils als Stampfbetongerinne mit Trapezquerschnitt in einer Böschungsneigung von 1:1,25 hergestellt.